Weiterbildungen sind heute ungeheuer wichtig. Das habe ich nach meiner Ausbildung schnell gemerkt. Ich bin sicherlich etwas naiv in mein Berufsleben gestartet und habe ein bisschen bereut, nicht direkt beispielsweise das Abitur gemacht zu haben. Allerdings gibt es zum Glück heute gute Möglichkeiten, Schulabschlüsse nachzuholen und Weiterbildungen auch berufsbegleitend zu absolvieren.
Diese Erfahrungen habe ich jedenfalls gemacht, selbst neben dem Beruf zu studieren ist definitiv möglich – dank ILS und Euro FH in meinem Fall. Darüber möchte ich gern nachfolgend etwas mehr sagen.
Ein kleiner Blick zurück
Bevor ich etwas zum ILS und zu Onlineplus sage, möchte ich ein bisschen meine Motivation erklären. Schule hatte für mich immer etwas von Zwang. Nur mit Widerwillen und elterlichem Zwang habe ich meinen Realschulabschluss geschafft. Obwohl der Abschluss nicht gerade herausragend war, habe ich bei einem der großen Arbeitgeber hier in der Gegend eine Ausbildung zum Industriekaufmann anfangen können. Das war auch okay und das erste eigene Geld hat auch geholfen, über den einen oder anderen negativen Aspekt hinwegzusehen.
Nach der Ausbildung war mir dennoch klar, dass ich einen anderen Arbeitgeber suchen musste. Da meine Ausbildungsnoten deutlich besser als meine Schulnoten waren, habe ich das auch überraschend schnell geschafft – und bin in eine andere Stadt. Vier weitere Jahre im Job haben mir dann aber aufgezeigt, dass ich nur mit viel Glück noch im Beruf weiterkommen kann. Mein neuer Arbeitgeber war zwar ganz prima, aber klein. Wer hier mehr wollte, musste auch was zeigen.
Zuerst dachte ich an eine Weiterbildung oder berufsbezogene Fortbildung. Ich habe mir dazu einige Programme angesehen. Letztlich entschied ich mich aber dafür, zuerst einmal das Abitur nachzuholen – theoretisch konnte ich bereits so studieren gehen, wenn ich das wollte, aber das schien mir noch zu groß. So habe ich eine Möglichkeit gesucht, das Abitur neben der Arbeit machen zu können. Die ILS war schnell mein Favorit.
Meine Erfahrungen im Abitur am ILS
Somit habe ich mich zum Fernabitur am ILS angemeldet. Die ersten Wochen waren ein bisschen chaotisch, aber das lag eher an meiner Ordnung. Die musste ich erst einmal finden. Die Materialien waren jedenfalls super und haben mir den Einstieg in die jeweiligen Fächer deutlich erleichtert. Ohne das enge Korsett des Präsenzunterrichts in der Schule mochte ich das Lernen plötzlich und ich habe mich mehr und mehr mit den Inhalten auseinandergesetzt. Zu meiner Überraschung fiel mir das relativ leicht. Die Betreuung durch das ILS und die vertiefenden Wiederholungen an den Präsenzterminen durch die Lehrkräfte haben mir da auch sehr gut weitergeholfen.
Nachdem ich mich an das Lernen gewöhnt hatte, kam auch schnell das gute Gefühl. Ich ging auch entsprechend in die Abiturprüfungen und wurde nicht enttäuscht. Eine Abiturnote von 2,3 – weit besser als mein damaliger Realschulabschluss. Diese Bestätigung hat mir ausgesprochen gut getan. Ich war motiviert, nun auch eine berufsnahe Fortbildung anzugreifen.
Tipp: Wenn ihr euch auch für das Abitur im Fernstudium interessiert, solltet ihr einen Blick in die kostenlosen Studienbroschüren auf den Webseiten der Fernschulen werfen. Es gibt zur Zeit nur 4 Fernschulen in Deutschland die das Abitur im Fernstudium anbieten und alle haben unterschiedliche Spezialisierungen und Kosten:
Mein zweiter Schritt mit dem Wirtschaftsfachwirt IHK
Da mir das ILS so gut gefallen hat, habe ich direkt dort nach einer Möglichkeit zur Weiterbildung gesucht. Das ILS hat eine gute Auswahl an Alternativen. Ausgesucht habe ich schließlich den Wirtschaftsfachwirt IHK. Der Vorbereitungskurs als Fernlehrgang, den das ILS anbietet, orientiert sich natürlich an den geforderten Inhalten der IHK. Da ich noch sich richtig im Lernmodus war, hatte ich hier auch keine Probleme. Die guten Erfahrungen aus dem Fernabitur konnte ich hier wieder machen – gute Betreuung, gute Materialien und die Präsenztermine zur Prüfungsvorbereitung brachten mich weiter.
So waren die Prüfungen an der IHK zu meiner Erleichterung zwar herausfordernd, aber mit einer guten Vorbereitung auch gut zu bestehen. Das habe ich dann auch geschafft, auch wenn ich die Leistung aus dem Abitur nicht ganz wiederholen konnte. Aber ich war Wirtschaftsfachwirt IHK, ein Abschluss, der mich selbst bei meinem kleinen Arbeitgeber direkt weitergebracht hatte.
Mein dritter Schritt mit dem Bachelor-Fernstudium BWL
Eigentlich war ich mit meinem Wirtschaftsfachwirt ganz zufrieden im ersten Moment. Es war beruflich weitergegangen, wenn auch nur in einem kleinen Schritt. Nach einigen Monaten wurde mir aber bewusst, dass ich wieder festhängen würde. Zudem wollte ich wissen, ob ich mehr leisten kann. Ich wechselte den Job zu einem größeren Arbeitgeber, der von der Idee einer weiteren Fortbildung auch mehr angetan war als mein alter Arbeitgeber.
So suchte ich wieder nach einer Möglichkeit und traute mir nun auch ein Studium zu. Am ILS ist das nicht möglich, aber ich wurde fündig bei Onlineplus, dem Fernstudium der HS Fresenius. Ein Bachelor-Studiengang in BWL schien mir genau das Richtige zu sein. Wie es sich herausstellte, war es das auch.
Ich schrieb mich bei Onlineplus ein und begann mein Fernstudium. Inhaltlich machten die Anforderungen spürbar einen weiteren Sprung nach oben und meine Selbstorganisation war mehr gefragt als zuvor. Auch hier brauchte ich eine gewisse Eingewöhnungszeit, aber nach einem Semester lief es. Die Materialien waren super und deutlich innovativer, die Möglichkeiten über den Online-Campus alles zu machen, war ebenfalls toll.
Tipp: Mehr zum Fernstudium bei Onlineplus findest du in der kostenlosen Studienbroschüre unter: www.onlineplus.de/studienbroschuere
Was danach geschah
Es war ein langer Weg vom Abitur bis zum Bachelor und das alles neben dem Brotjob. Aber es hat mich zufriedener gemacht und auch beruflich deutlich nach vorn gebracht. Ich will nicht verschweigen, dass auch ein paar Opfer notwendig sind, wenn man neben dem Beruf einen Schulabschluss nachmacht oder eine Weiterbildung angeht. Das war bei mir zweifelsohne der Fall. Die positiven Aspekte überwiegen meiner Ansicht nach aber bei weitem die negativen. Ich kann nur jedem ans Herz legen, nicht auf der Stelle stehen zu bleiben und diesen Schritt zu wagen.
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